Kirgistan
"Von hier aus war rundum alles zu sehen. Die höchsten Schneegipfel, die nur noch der Himmel überragte. Die Yaks lagen hinter allen Bergen, über allen Bergen und über der ganzen Erde. Und am entferntesten Ende der Erde, das der Blick gerade noch erreichte, hinter einem sandigen Küstenstreifen schimmerte in sattem Blau der gewölbte See Issyk Kul." So beschreibt der bekannte kirgisische Schriftsteller Tschingis Aitmatow die Stimmung um ein Jurtencamp.
Abflug nach Bischkek.
Frühmorgens Ankunft in der Hauptstadt und Fahrt zum Gasthaus. Zimmerbezug und nach einigen Ruhestunden, Frühstück im Hotel. Am Nachmittag Besuch des farbenfrohen Osh- Bazars, der uns in die Blütezeit der Seidenstrasse eintauchen lässt. Während einer Stadtrundfahrt lernen wir die junge Hauptstadt kennen, die auch heute noch stark von der sowjetischen Architektur geprägt ist. Übernachtung im Hotel in Bischkek.
(Fahrt: 40 km, 1 Std.)
Zu Beginn erhalten wir interessante Informationen über die Aktivitäten von Helvetas in Kirgistan im Büro der Organisation in Bischkek. Anschliessend fahren wir nach Kochkor. Unterwegs Besichtigung des Burana-Turms, einen letzten Zeugen des zentralasiatischen Königreiches Karakhanid aus dem 11. Jahrhundert. Kochkor ist eine von Bergen und grossen Hügeln umgebene grössere Stadt. Sie hat die Moderne noch vor sich und zeigt ein eher bescheidenes Stadtbild. In Kochkor besuchen wir eine Filzproduktionsstätte mit dazugehörendem Verkaufsladen. Übernachtung bei einer Familie in Kochkor auf 1’750 m ü. M.
(Fahrt: 220 km, 5 Std.)
In Kochkor erhalten wir Einblick in das Helvetas-Projekt CBT. Ziel ist es, junge Unternehmen auch in ländlichen Gebieten zu unterstützen, die im Tourismus tätig sind. Helvetas vermittelt Fachwissen zu nachhaltigem Tourismus, der in der lokalen Bevölkerung verankert ist. Auch unsere Reise wird von einer solchen Agentur organisiert. Über den 3’160 Meter hohen Kalmak-Ashuu-Pass gelangen wir zum Son Kul See. Übernachtung in einer Jurtensiedlung am Son Kul See auf 3’030 m ü. M.
(Fahrt: 140 km, 3 Std.)
Wir verbringen gemütliche Tage in der für Besucher angelegten Jurtensiedlung und erleben den Alltag der Nomaden hautnah. Wie oft und ob Besuche bei den nahen oder ferner liegenden Jurtensiedlungen der Nomaden unternommen werden, wird vor Ort von uns, zusammen mit dem Führer entschieden. Pferde können gemietet werden. Preis pro Pferd ca. EUR 15.- für maximal 4–5 Stunden. Die Mahlzeiten werden in der Jurtensiedlung serviert.
Der Son Kul See, ist einer der drei Hochgebirgsseen in Kirgistan. Das Gewässer ist in eine flache Hochebene eingebettet und die wechselnde Witterung lässt den See in vielen Farben erscheinen. Der gesamte See ist Naturschutzgebiet und zugleich Brutstätte zahlreicher Vögel. Zu allen Seiten erblicken wir Gebirgsketten die teils mit Schnee bedeckt sind. Mit den grasenden Pferden, Schafen und Kühen sowie den weissen Jurten in der Landschaft ist die Idylle perfekt. Das sanft hügelige Grasland wird von Nomadenfamilien als Sommerweide für ihre Herden genutzt.
Auch heute können wir entscheiden ob wir Lust auf eine Aktivität haben, oder diesen letzten Tag vor der Abreise, am See oder bei der Jurte verbringen möchten.
Heute verlassen wir den Son Kol See und fahren an die Südküste vom zweitgrössten Bergsee der Welt, Issyk Kul. Der riesige See hat der kirgisische Schriftsteller Tschingis Aitmatow einst als “blaues Stück Himmel, das auf die Erde gefallen ist” beschrieben. Beim Ausruhen am Ufer werden wir ihm zustimmen. Unterwegs zum See, lassen wir uns das faszinierende Handwerk vom Herstellen der Jurten erkären. Unterkunft in Tosor, einer Jurtensiedlung in der Umgebung vom Dorf Bokonbaevo am Issyk- Köl auf 1’600 m ü. M.
(Fahrt: 250 km, 6 Std.)
Bis am frühen Nachmittag, können wir die Zeit am See zum Baden und Verweilen nutzen. Danach Weiterfahrt entlang der malerischen Südküste. Besuch eines landwirtschaftlichen Helvetas-Projektes (KSAP) im Distrikt von Dscheti Ögus. Anschliessend fahren wir zur Alp Dscheti Ögus. Übernachtung in einer Jurtensiedlung in Dscheti Ögus auf 2’250 m ü. M..
(Fahrt: 120 km, 3 Std.)
Wären nicht die weissen Jurten, die vielen Pferde und Schafherden, würden wir uns in der Schweiz wähnen. Auch eindrucksvolle Felsformationen prägen das Hochtal dieser Jurtensiedlung. Auf alten Moränen gedeiht üppiger Fichtenwald, wuchern Vogelbeersträucher, finden sich Weiden und Wacholderhaine. Lohnend ist eine Wanderung in Richtung des Berges Ögus Bashi oder die Tagestour in ein nahe gelegenes Gletschertal. Der höchste Gipfel (5’216 Meter) wird bei einem Ausritt ins Tal sichtbar.
Bis am frühen Nachmittag, haben wir Zeit noch mehr von Dscheti Ögus zu erkunden. Danach transferieren wir zur Stadt Karakol. Das Nachtessen wird von einer uigurischen Familie zubereitet. Unterkunft im Gästehaus in Karakol für zwei Nächte.
(Fahrt: 100 km, 2 Std.)
Heute Vormittag besuchen wir den farbenfrohen Markt und machen eine Stadtrundfahrt mit Besuch des Przewalski- Museums sowie der hübschen orthodoxen Holzkirche und der Moschee. Am Nachmittag kann ein geführter Ausflug zum nahe gelegenen Natur Park Ak-Suu gemacht werden um diesen zu Fuss zu erkunden.
In Tepke, ausserhalb von Karakol, besuchen wir den Hof des ehemaligen Agrarministers. Wir erhalten Einblick in die Milch- und Käseverarbeitung, sowie in die Aufzucht von kirgisischen Pferden. Nach dem Mittagessen auf dem Hof, Weiterfahrt entlang dem Nordufer des Issyk- Kul Sees. Eindrückliche Fernsicht zu dem teils schneebedeckten Terskey Ala Too-Gebirge auf der Südseite des Sees. Unterwegs besuchen wir ein Feld von Felsgravuren mit dem dazu gehörenden kleinen Freilichtmuseum im Gebiet von Cholpon-Ata.Übernachtung im Gästehaus im Tal von Chon-Kemin auf 1’800 m ü. M.
(Fahrt: 270 km, 6 Std.)
Der ganze Tag steht frei zur Verfügung. Wir haben die Möglichkeit zu fakultativen Ausflügen um die liebliche Umgebung von Chon-Kemin zu Fuss oder zu Pferd zu erkunden.
Am Vormittag wandern wir zwei bis drei Stunden durch das Felsenlabyrinth vom Konorchek Canyon. Rückfahrt nach Bischkek. Folkloreprogramm und Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel in Bischkek.
(Fahrt: 180 km, 4 Std. / Wanderung: 3 Std.)
Am sehr frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich mit Ankunft am selben Tag.
Hinweise: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen
Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Termine - Preise - pro Person in CHF | |||
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CHF 3'650.- | Reise buchen | |
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CHF 3'650.- | Reise buchen |
Zusatzleistungen | |
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Kleingruppe 3 Personen | CHF 200.- |
Kleingruppe 2 Personen | CHF 450.- |
Garantierte Doppelbelegung in den Jurtencamps | CHF 160.- |
Einzelzimmer in Hotels und Gästehäusern | CHF 130.- |
Nicht inbegriffen: Flugaufpreis falls die kalkulierte Tarifklasse nicht mehr verfügbar ist, fakultative Ausflüge, persönliche Ausgaben, zusätzliche Mahlzeiten, Getränke sowie Trinkgelder.
Mindestens 4, maximal 12 Teilnehmer
Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann der Reiseveranstalter bis spätestens 21 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Diese Reise führen wir zusammen mit unserem Partner Globotrek durch. Die Unterkünfte in den Jurtensiedlungen sind einfach. Reitkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht Bedingung. Auf Wunsch werden die lokalen Führer ebenfalls unsere Reitlehrer sein. Auf den Ausflügen tragen wir den Tagesrucksack selber, das Hauptgepäck kann deponiert werden. Durchschnittliche Kondition für verschiedene fakutlative Wanderungen und /oder Reitausflüge in Höihen bis 3’650 m ü. M. 6 längere Überlandfahrten. In den Jurtensiedlungen werden keine fixen Programme angeboten. Vor Ort erhalten wir Vorschläge für die Gestaltung der Ausflüge. Wir entscheiden, ob wir die Umgebung mit oder ohne Führer, zu Fuss oder zu Pferd erkunden oder ganz einfach in der Jurtensiedlung bleiben wollen. Der Preis pro Pferd beläuft sich auf circa EUR 15.-, maximum 4-5 Std.
Den Reisevirus hat sie von ihrer Grossmutter. Mit ihr unternahm Andrea ihre ersten Touren durch Europa. Noch vor dem 18.Geburtstag reiste sie alleine nach Japan zu Verwandten - die Reiselust war nun definitiv entfacht. Nur das Geld fehlte… Deshalb arbeitete sie nach der Matur erstmals als Flugbegleiterin für Swissair. Schon bald wurde die weite Welt ihr zweites Zuhause: als Reiseleiterin und Globetrotterin. Trekkings durch Reisterrassen, Dschungelabenteuer im Amazonas, ein Besuch der sieben neuen Weltwunder, Exotisches Essen und unvergessliche Begegnungen prägten ihren Alltag. Bis das Heimweh sie wieder nach Bern zurücktrieb, wo sie nun gerne andere mit dem Reisevirus ansteckt.
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